Anforderungen der Veranstaltung Unlike stage races, “The Classics” are a series of one-day races where the racing starts from the very beginning! Typically, they are longer in duration (e.g. 5-7 hours) and the intensity and the overall energy expenditure is much greater than a flat or sprint stage in traditional stage races. In addition, The Classics are often raced in weather conditions of cold (<10 C), crosswinds and rain and consist of repeated high-intensity efforts that are often raced on short climbs and cobbled sections. Insgesamt sorgen die Anforderungen des Rennens dafür, dass es schnell und heftig zur Sache geht und der Gesamtenergiebedarf erheblich höher ist als bei vielen Etappenrennen. In der Tat ist es nicht ungewöhnlich, dass die Fahrer während des Rennens mehr als 5000 kcal Energie verbrauchen und mit einer durchschnittlichen Leistung von fast 300 Watt fahren. Die Witterungsbedingungen und die wiederholten "Anstrengungen" machen die Verpflegung für das Rennen noch komplexer, da sowohl die kälteren Temperaturen als auch die hohe Intensität der Anstrengungen die Kohlenhydratverwertung erhöhen (1, 2). Zweifelsohne ist das oberste Ziel der Verpflegung bei den Klassikern daher, eine hohe Kohlenhydratverfügbarkeit vor, während und nach dem Rennen sicherzustellen! Tanken vor dem Rennen Die Grundsätze der Kohlenhydrataufnahme gelten natürlich auch für die 24 Stunden vor dem Rennen, in denen das Ziel darin besteht, die Glykogenspeicherung in den Muskeln zu optimieren (3). Die Fahrer sorgen für eine hohe Kohlenhydratzufuhr von 10-12 g pro kg Körpermasse. Bei einem 80 kg schweren Athleten entspräche dies etwa 800 g Kohlenhydrate, die in der Regel in 3 Hauptmahlzeiten und kohlenhydratreichen Zwischenmahlzeiten aufgenommen werden. In solchen Situationen sind kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Reis, Nudeln, Brot, Müsli, Obst/Smoothies usw. das Mittel der Wahl. Diese hohe Kohlenhydratzufuhr unterscheidet sich natürlich stark von der üblichen Ernährung an Trainingstagen, an denen in der Regel sowohl weniger Energie als auch weniger Kohlenhydrate zugeführt werden. Frühstück am Renntag Beim Frühstück am Wettkampftag geht es in erster Linie darum, die Muskel- und Leberglykogenspeicher aufzufüllen, wobei die absolute Kohlenhydratzufuhr in der Regel 2-3 g pro kg Körpermasse beträgt (4). Auch hier bilden Müsli, Nudeln, Reis, Brot und Fruchtsmoothies die Basis der Verpflegungsmöglichkeiten. Wie an jedem Wettkampftag ist auch hier die Flüssigkeitszufuhr wichtig. Mindestens 500 ml GO Hydro werden zusammen mit verschiedenen frischen Fruchtsäften getrunken. Betankung während des Rennens Während des Rennens selbst gilt die goldene Regel, alle 20 Minuten zu tanken und gleich zu Beginn mit dem Tanken zu beginnen. Unser Ziel ist es, 90 Gramm pro Stunde auf dem Rad zu verzehren, wobei wir in der ersten Hälfte des Rennens hauptsächlich feste Nahrung zu uns nehmen, und zwar in Form von "hausgemachten" Reiskuchen, die aus Reis, Honig, Zucker und Früchten bestehen (jedes Stück enthält 20-25 g Kohlenhydrate). Unser Ziel ist es, unsere Glykogenspeicher in den Muskeln und der Leber für den letzten Teil des Rennens zu schonen, wenn es richtig losgeht (5, 6). Angesichts der Intensität des Rennens kann es oft schwierig sein, zu tanken und in Situationen, in denen wir eine Mahlzeit "verpassen". In diesem Fall nehmen wir bei der nächsten Gelegenheit doppelt zu. Zusätzlich wollen wir pro Stunde etwa 500 ml Flüssigkeit zu uns nehmen, die ebenfalls etwa 20 Gramm Kohlenhydrate enthalten. In der zweiten Hälfte des Rennens stellen wir auf GO Isotonic Energy Gels um und führen außerdem GO Energy + Caffeine Gels an vorher festgelegten Stellen auf der Strecke ein. Wir streben an, Koffein in einer Menge von 2-3 mg/kg Körpergewicht zu konsumieren, und zwar 30-45 Minuten vor den intensivsten Abschnitten des Rennens (7). Alle oben genannten Betankungsprinzipien sollen sicherstellen, dass wir die härtesten Abschnitte des Rennens mit noch vorhandenem Sprit im Tank bewältigen können, um die Rennen zu gewinnen! Referenzen Galloway, S. D., & Maughan, R. J. (1997). Effects of ambient temperature on the capacity to perform prolonged cycle exercise in man.Medicine and Science in Sports and exercise, 29(9), 1240-1249. Doubt, T. J. (1991). Physiologie der Bewegung in der Kälte.Sportmedizin, 11(6), 367-381. Thomas, D. T., Erdman, K. A., & Burke, L. M. (2016). American College of Sports Medicine Joint Position Statement. Nutrition and Athletic Performance.Medicine and Science in Sports and Exercise, 48(3), 543. Chryssanthopoulos, C., Williams, C., Nowitz, A., & Bogdanis, G. (2004). Skelettmuskel-Glykogenkonzentration und metabolische Reaktionen nach einem hochglykämischen Kohlenhydratfrühstück.Journal of Sports Sciences, 22(11-12), 1065-1071. Gonzalez, J. T., Fuchs, C. J., Smith, F. E., Thelwall, P. E., Taylor, R., Stevenson, E. J., & van Loon, L. J. (2015). Ingestion of glucose or sucrose prevents liver but not muscle glycogen depletion during prolonged endurance-type exercise in trained cyclists.American Journal of Physiology-Endocrinology and Metabolism, 309(12), 1032-1039. Stellingwerff, T., Boon, H., Gijsen, A. P., Stegen, J. H., Kuipers, H., & van Loon, L. J. (2007). Kohlenhydratsupplementierung während eines längeren Radfahrtrainings schont das Muskelglykogen, hat aber keinen Einfluss auf den intramyozellulären Lipidverbrauch.Pflügers Archiv-European Journal of Physiology, 454(4), 635-647. Cox, G. R., Desbrow, B., Montgomery, P. G., Anderson, M. E., Bruce, C. R., Macrides, T. A., & Burke, L. M. (2002). Auswirkungen verschiedener Protokolle der Koffeineinnahme auf den Stoffwechsel und die Ausdauerleistung.Journal of Applied Physiology, 93(3), 990-999. Geschrieben von Professor James Morton James ist Professor für Sportstoffwechsel an der Liverpool John Moores University (LJMU) und registrierter Sports and Exercise Nutrition Practitioner beim UK Sport and Exercise Nutrition Register (SENr) der British Dietetic Association. Er ist verantwortlich für Forschung und Innovation bei Science in Sport und leitet das Performance Solutions Team.